Megathek Hamburg

Digitales Zentrum für die Hansestadt

Groups

Networked Spaces

Die Hauptentwurfsidee für die Megathek Hamburg war, einen vernetzten Raum zu schaffen, der als Teil eines städtischen Netzwerks fungiert und verschiedene Funktionen wie Lesen, Arbeiten und Treffen in einem zentralen Luftraum vereint, der durch breite Brücken auf verschiedenen Ebenen verbunden ist.

Reviving the Agora

Unser Ziel war eine zeitgemäße Agora zu gestalten: ein zugänglicher Raum, der Menschen aller Hintergründe willkommen heißt und Debatten, Technologie und Freizeit in einem zentralen vertikalen Luftraum vereint, um eine lebendige und inklusive Gemeinschaft zu fördern.

Infinite Possibilities

Das Konzept der Unendlichkeit prägt den Entwurf der Megathek, wobei eine Skulptur aus farbigen Glasvolumen eine scheinbar grenzenlose Vertikalität schafft und der Eingangsbereich über Plateaus zur Nutzung verschiedener Funktionen einlädt.

Reimagining Urban Spaces

Die Megathek Hamburg am Gerhart-Hauptmann-Platz wird als modernes Zentrum für Kultur, Bildung und Aktivitäten gestaltet, mit drei Hauptfunktionen: Lesen, Lernen und Machen, sowie einem zentralen Luftraum für Verbindung und Offenheit.
 

aac-Workshop, Hamburg, Deutschland
01.09. bis 24.09.2021 auf dem Campus Rainvilleterrasse in Hamburg

Dieser Workshop stand unter der Leitung von
Prof. Dr.- Ing. h.c. Volkwin Marg und 
Dipl.- Ing. Architekt Nikolaus Goetze

Ergebnisdokumentation (weboptimiert)

Infos zur Bewerbung und Teilnahme an nächsten aac-Kursen gibt es hier.

Der diesjährige Herbstworkshop der aac beschäftigte sich mit dem Entwurf für eine “Bibliothek des digitalen Wissens” für Hamburg.

In Zeiten der digitalen Verfügbarkeit fast aller Medien stellt sich die Frage nach der Daseinsberechtigung der Bibliothek, bisheriger Ort der Informationsbeschaffung und des Bildungsgewinns und in heutiger Zeit ein scheinbarer Anachronismus.

Nach dem Vorbild der Oodi in Helsinki soll auch in Hamburg eine zeitgemäße Mediathek gebaut werden, in der klassische Bibliotheksnutzungen mit innovativen „Mitmach – Konzepten“ verbunden werden.
 

Das neue Konzept fördert die Einbeziehung der Bevölkerung, so dass das Gebäude auch eine aktuelle Form althergebrachter Gemeindezentren darstellen kann. In Kombination mit einer hoch entwickelten digitalen Ausstattung soll hier Raum für die Auseinandersetzung und intensive Beschäftigung mit allen Medien geschaffen werden.

Der zukünftige Ort für den aac Entwurf liegt   im unmittelbaren Zentrum von Hamburg.

Die Hamburger Innenstadt mit ihren Einkaufs- und Fußgängerzonen hat wie so viele deutsche Stadtzentren nicht nur durch die Corona Krise an Attraktivität eingebüßt. Viele Läden und auch einige der Kaufhäuser hatten schon vor der Pandemie-bedingten Schließung Schwierigkeiten, und für die Zukunft zeigen die Prognosen hier auch eine rückläufige Entwicklung. Der Online Handel hat in der Krise stark zugenommen, und vermutlich wird eine größere Anzahl der Kunden auch in Zukunft auf diese Art und Weise einkaufen.

Hamburgs Innenstadt ist aktuell hauptsächlich durch seine Einkaufsmöglichkeiten geprägt, die großen Fußgängerzonen und Passagen bieten momentan bis auf vereinzelte gastronomische Angebote keine kulturellen oder erlebnisorientierten Attraktionen.

Ziel ist, dass die zukünftige Digitale Bibliothek einen solchen Anziehungspunkt bildet, mit entsprechenden, über das Mediathek Programm hinausgehenden Angeboten wie Gastronomie, dem öffentlich zugänglichen Maker Space mit verschiedenen Werkstätten, Kinos und Veranstaltungsräumen. Ebenfalls sollen hier Teile der Volkshochschule untergebracht werden, so dass Bildung, Kultur und Lehre hier nebeneinander Platz finden.

Mit räumlicher Vielfalt, öffentlicher Durchwegung und kommunikativen Freiflächen soll hier ein neues städtisches Zentrum entstehen.

"Auch wir planen einen Treffpunkt, an dem die Digitalisierung für alle Hamburgerinnen und Hamburger erlebbar wird. Die Bürger verbringen heute viel mehr Zeit in Bibliotheken, man trifft sich, lernt gemeinsam oder tauscht sich aus. Die Bücherhallen werden immer mehr zu einer Art gemeinsames Wohnzimmer der großen Stadt. Darauf wollen wir aufbauen.“ (Zitat Kultursenator Carsten Brosda, Welt am Sonntag).

Geplant sind aktuell 35.000 qm BGF, die im Sinne der Nachhaltigkeit unter Einbeziehung von Teilen eines Bestandsgebäudes neu bzw. umgeplant werden sollen.
 

Der dreieinhalbwöchige Kurs gliederte sich in mehrere Abschnitte mit Zwischenpräsentationen und Korrekturen namhafter Gastprofessoren. In Teams mit jeweils 4 Teilnehmern wurden in den Workshopräumen der aac, in der ehemaligen Seefahrtschule an der Rainvilleterrasse in Hamburg unterschiedliche Lösungsansätze entwickelt und ausgearbeitet.

Auf unseren Facebook und LinkedIn Seiten finden Sie weitere Eindrücke von diesem Workshop.

Teilnehmer: Karoline Aigner, Antigoni Antonopoulou, Alina Bergmann, Paula Chaves, Alena Dolzhikova, Tom Ehlers, Florian Fuchs, Paula Lorenzo, An Thi Thanh Nhan, Sahar Naz Taleb Nezhad, Konstantin Overdiek, Sergio Baron Soracipa, Diep-Dan Tran, Lina Wenzel, Xue Xiaolong, Yang Zhong

Dozenten: Fabian Faerber, Walter Gebhardt, Prof. Philipp Kamps, Sona Kazemi, Anja Meding

Gastprofessoren - Fachexperten: Antti Nousjoki, Elif Tinaztepe, Chris van Duijn

Weitere Workshops

Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen

Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.